Berlin ist Digitalisierungshauptstadt
Unternehmen wollen sich das Know-how der innovativen Start-ups sichern.
Trend: Es gibt Gewinner und Verlierer: Wo Schatten ist, ist auch Licht: Aufgrund der oben beschriebenen Situation reduzieren Unternehmen ihre Flächen vornehmlich außerhalb der top City Lagen. Dies hat zur Folge, dass der Leerstand in älteren Gebäuden und vor allem abseits der City-Lagen weiter steigen wird. Die Gewinner sind Vermieter von Gebäuden, die den modernen nachhaltigen Anforderungen von Unternehmen entsprechen – also Gebäude im Portfolio haben, die für flexible Arbeitsmodelle wie Flex-Work-Modelle geeignet sind und den modernen Umweltstandards angepasst sind. Das bedeutet:
Diese Gebäude verfügen über eine Architektur mit Deckenhöhen von mind. 3 Metern, einer flexibel zu gestaltenden Raumstruktur und liegen in top City-Kiezlagen mit einer hervorragenden Infrastruktur (Restaurants für jedes Budget und Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf) und verfügen über eine sehr gute ÖPNV-Anbindung.
*im Verhältnis zu vermieteten Flächen
Aussicht: Es ist derzeit schwierig, eine Prognose für die nächsten ein bis zwei Jahre abzugeben. Es wird sich erst in den nächsten ein bis zwei Jahren abschätzen lassen, wie viele Mietflächen aufgrund von Homeoffice und neuen Arbeitsplatzmodellen wie Flexwork auf dem Berliner Büromarkt kommen werden. Es zeichnet sich derzeit aber schon ab, dass der Leerstand weiter leicht wachsen wird und die Mietpreise von Flächen in nicht nachhaltigen Gebäuden in dezentralen Lagen sinken werden. Positiv ist anzumerken, dass die öffentliche Hand (Ministerien, nachgeordnete Bundesbehörden, Landesbehörden) in den kommenden Jahren mehr Flächen benötigen wird und Berlin sich als einer der etabliertesten Standorte für Digitale Unternehmen in Europa, wenn nicht weltweit, etabliert hat. In diesem Bereich werden weiter Arbeitsplätze entstehen und sofern die Konjunktur wieder anzieht, werden die Leerstände in der City zurück gehen. Außerdem merken wir, dass die Neubautätigkeit aufgrund der gestiegenen Zinsen auch im Bürosegment zurückgeht und dadurch hohe Leerstandsquoten wie im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends nicht zu erwarten sind. Hoffnung für den Vermietungsmarkt mach außerdem, dass Mitarbeitende in vielen Branchen wieder ins Büro zurückkehren und Homeoffice reduzieren.
Prognose 2023
Spitzenmiete: 45,50 € Tendenz stabil
Durchschnitt: 29,50 € Tendenz gleichbleibend
Leerstand: 6,8%, ca. 1.360.000 Tendenz leicht steigend
Vermietungsleistung: Prognose 2024: ca. 550.000 m²
Spekulativer Neubau: 750.000 m²
Wir empfehlen Unternehmen idealerweise einen Vorlauf von eineinhalb bis zwei Jahren vor dem gewünschten Umzug. Dieser Zeitvorsprung ermöglicht es uns, perspektivisch zu suchen und somit ein attraktives Angebot am Markt für unseren Kunden zu erarbeiten.